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Europameisterschaften CX 2022 in Namur – Armin Raible und Katrin Iglhaut holen Titel und Stefanie Paul landet auf Platz 21

Die Cyclo-Cross EM in Namur war die erwartet schwere Strecke. Der frühere Termin im Herbst brachte auch kaum bessere Wetter Bedingungen als der sonstige Termin des Weltcups dort am letzten Sonntag vor Weihnachten. Der Regen im Vorfeld des Wochenendes weichte den Kurs entsprechend auf. Neben den harten Anstiegen wird der Untergrund an der Zitadelle in Namur extrem glitschig und schmierig und lässt die steilen Abfahrten und Schräghänge auf den lediglich 33mm schmalen Reifen extrem anspruchsvoll zum Fahren werden. Stürze selbst der Besten sind vorprogrammiert. In Namur kommen auch die allerbesten Cross-Profis an ihre Grenzen.

Bei den Juniorinnen wurde Kaija Budde (als eine der jüngsten Teilnehmerinnen) bei ihrer ersten Teilnahme 44.

Die Masters fahren ab 35 Jahren in 5 Jahreskategorien. In der Altersklasse 35-40 Jahre wurde die Deutsche Katrin Iglhaut (Scuderia Südstadt) Europameisterin. In der AK 60-64 Jahre holte sich Armin Raible den Titel.

Während bei den Mastes jeder der sich anmeldet starten kann, fuhren bei der Elite Europameisterschaft am  Samstag nur von ihren nationalen Verbänden nominierte und damit in irgendeiner Form qualifizierte Teilnehmer mit entsprechend des jeweiligen nationalen Kontingentes.

Die wie immer extrem hohen Ansprüche der Strecke in Namur sorgten in der Frauen Eliteklasse dafür, dass einige der 28 gemeldeten Sportlerinnen schon vor dem Start absagten. Stefanie meisterte das Rennen mit ihrer Erfahrung wieder mit Bravour. Im Rennen kämpfte sie mit der niederländischen Nationalfahrerin Maud Kaptheijns verbissen um einen Platz in den Top 20 und vertrat die deutschen Farben bei der EM gut. So wurde Stefanie 21. der Europameisterschaft. Zufrieden war sie damit nicht. Doch der große Zuspruch von allen Seiten baute sie schnell wieder auf.

Bericht bei rad-net über die EM:

https://www.rad-net.de/ajax.aspx/content/aa93c86c-5376-463d-acdb-4f5a4