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Eindrücke aus dem Mallorca-Trainingslehrgang unseres Rennsportnachwuchses

Vom 4. bis 18. März hielten sich unsere U 17- und U 19-Rennsportler auf Mallorca zum gemeinsamen Trainingslehrgang auf. Unsere sechs Nachwuchssportler bereiten sich mit Betreuung von Jörg Wiechmann und seiner Frau Marion auf die kommende Rennsportsaison vor. Hier einige Eindrücke der Gruppe (Bilder sind unter „Fotos“ auf unserer Homepage).

Woche 1: Der erste Trainingsblock (ein 3er-Block) ist hinter uns gebracht.  Wir sind am ersten Tag vier,
am zweiten Tag fünf und an Tag 3 sechs Stunden auf dem Rad gewesen. Für den ersten Ruhetag standen zwei Stunden lockeres pedalieren an, dann konnten wir das Wetter hier auf Mallorca im entspannten Hotel genießen. Während der Fahrten sind vor allem die einheimischen Autofahrer positiv aufgefallen: nachsichtig und zuvorkommend .

Robert: „Das Training auf Mallorca konnte ich nicht ganz mit machen, da mein Knie leider verletzt ist und ich deswegen bei höheren Belastung aussetzen musste. Das gute Wetter konnte ich aber trotzdem nutzen, um zu trainieren.“

Hendrik: „In den ersten Tagen lief für mich alles wie am Schnürchen. Das Wetter ist großartig, alle gut gelaunt und die Beine fühlen sich bestens an, bis jetzt ein gelungener Start.“

Ben: „Das Training lief bisher sehr gut, ich konnte mich gut in die Gruppe integrieren und hatte sehr viel Spaß in der Sonne Mallorcas Kilometer abzuspulen.“

Nach dem Ruhetag am Dienstag ging es mit neuer Kraft in den zweiten Trainingsabschnitt. Zunächst wurde das Fahren mit dicken Gängen im Flachen geschult und am Abend wurde locker ausgerollt. Dann ging es zum ersten Mal mit dem Einzelzeitfahren los, wo wir sechsmal an der Schwelle gefahren sind. Gegen Ende der Fahrt gab es leider noch einen kleinen Sturz von Hendrik. Er hat sich zum Glück aber nichts Schlimmeres getan. Nach den endlosen Irrfahrten, aufgrund eines Rallyerennens, waren wir deutlich länger als geplant unterwegs. Am Freitag ging es dann endlich in die Berge. Nach dem Einfahren fuhren wir über den Galilea und anschließend an der Küstenstraße zurück.

Woche 2: Am 11. März standen 60 Bergkilometer auf dem Plan mit VO2max Intervallen am Coll de sa Gramola. Dann ging es mit Druck auf dem Pedal zum Coll de Soller. Dort wurde dann noch einmal richtig aufgedreht und es wurde zu einem kleinen Trainingsrennen. Am nächsten Tag gab es einen hochverdienten Ruhetag, der jedem von uns gut getan hat.

Mirko: „Die ersten Berge haben schon ziemlich wehgetan, allerdings waren die Abfahrten auch mal schön.“

Luca: „Im ersten Trainingsblock hatte ich noch einige Probleme, mit dem hohen Grundtempo nicht vor Hunger abzufallen. Im zweiten Block hingegen habe ich noch bis zum Ende der Fahrten gut mithalten können und die Berge taten mir sehr gut“

Alban: „Die ersten Berge waren schön abwechslungsreich nach all den Trainingseinheiten im Flachen‘‘.

Die letzten Tage des „Team Stadler-Niedersachsen“ auf Mallorca haben begonnen. In diesen Tagen haben wir einen 5er-Block absolviert, der mit einem Mannschaftszeitfahr-Training begonnen hat. Am nächsten Tag sind wir in die Berge gefahren und mit knapp 3000 Höhenmetern haben wir am Abend die Beine ordentlich gespürt, aber dann war noch nicht Schluss. Den darauffolgenden Tag sind wir wieder in die Berge und zweimal den Puig Major hoch gefahren. Aus diesen Belastungen heraus haben wir am vierten Tag des Blockes ein Kontrolltraining absolviert, um zu überprüfen auf welchem Leitungsstand wir uns gerade befinden.

Um das Trainingslager schön ausklingen zu lassen sind wir am letzten Tag etwas entspannter gefahren und haben in einem Café halt gemacht.

Auch wenn der 5er-Block ziemlich anstrengend war, hat das Training auch dank des schönen Wetters auf Mallorca immer Spaß gemacht und wir fühlen uns auf die kommende Saison vorbereitet.